...have fun in your life!

Werft einen Blick auf erhaltene Rezesionen:

Selbstversorgung als Hobby
(...) Wer Spaß daran hat, alte Haushaltstechniken auszuprobieren, um dann - wenn es gelingt - in den Genuss schmackhafter, selbst hergestellter Nahrungsmittlel zu kommen, der sollte das informative und unterhaltsame Buch lesen. Mag es für den einen oder anderen auch gewöhnungsbedürftig sein, mit "du" angesprochen zu werden, so hat der humorvolle, lockerer Stil des Autors doch auch einen besonderen Reiz. Gleichzeitig wartet der Schreiber mit vielen praktischen Tipps auf. Und wer nach dem Ausprobieren der einfachen, aber gründlichen Anleitungen Lust auf mehr verspürt, findet im Anhang neben den Bezugsquellen eine Liste weiterführender Literatur.
GARTENFREUND, Juli 2012

Am besten den eigenen Senf dazugeben
Horst Oellrich gibt ein Buch für Selbstversorger heraus – Verdruss über genormtes Essen
Fredenbeck. Selbst ist der Mann. Zum zweiten Frühstück serviert Horst Oellrich selbst geräucherte Forelle zu selbst gebackenen Brötchen. Beim zweiten Schluck hat der Gaumen das Aroma des Kaffees geortet – kräftig, ein wenig italienisch. Die Kiwis, zu Marmelade verarbeitet, wachsen gleich überm Frühstückstisch im Wintergarten.

Selbstversorger ist der frühere Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft nicht. Aber er ist Autor eines kleinen „Handbuchs für Selbstversorger“. Gut hundert Seiten, gerade erschienen bei Books on Demand. Die alten Zeiten haben den 62 Jahre alten Ruheständler aus Fredenbeck auf den Geschmack gebracht. Oma machte den Käse selber. In der Küche gerann die Milch zu Dickmilch und Quark. Als Junge begleitete er seinen Vater zum Fischfang. Den Rest gab der Verdruss über genormte Lebensmittel.
Seither experimentiert der umtriebige Pensionär – die eigene Gewürzmischung, Bier brauen, Senf und Essig herstellen. Die Lust an alten Techniken sei es. Und am Ende ist Horst Oellrich auf den Geschmack gekommen. Das Büchlein setzt nicht auf Perfektion, eher auf einfache Techniken. Gegeben wird eine Übersicht.
Wer sich spezialisiert, bekommt Literaturhinweise oder Verweise auf gängige Internetseiten. Manchmal hilft nur ein Kurs, zum Beispiel um Bier zu brauen. Oder einfach ausprobieren. Wie wär’s mit Kaffeerösten? Pfanne auf den Herd. Grüne Bohnen vom türkischen Gemüsehändler zum Kilopreis von 3,49 Euro kaufen. Nicht zu dunkel rösten. Etwas mehr als goldgelb. Der Autor ahnt, wo das endet: beim Kenia-Hochland-Arabica, „handgepflückt im Morgentau bei Vollmond.“
Die Tester der Selbstversorger sitzen meist in der Verwandtschaft oder sind Freunde und Bekannte. Zum Geburtstag wird schon mal die selbst gebraute Flasche Bier mitgebracht, gut abgelagert im Keller.
Der TAGEBLATT-Tester darf den Gerstensaft probiereren: süffig, leicht im Geschmack, geeignet, die Forelle zu begießen. Der Biervorrat geht zu Ende. Hobby-Braumeister Oellrich muss wieder ran.
Stader Tageblatt 21.05.2007

Amüsanter Einstiegin die mobile Welt
Es ist zwar nur ein kleines Büchlein, aber insbesondere für Neulinge in der Wohnmobilwelt ist es eine amüsante Einstiegsdroge.
Man sollte nicht erwarten, dass alle Themen bis ins Detail besprochen werden, aber die Grundgedanken, Probleme und Möglichkeiten werden hier angesprochen und oft aus der Erfahrung des Autors bewertet. Das kann für die eigene ToDo-Liste eine wertvolle Hilfe sein! Ab und an kommt ein wenig zuviel Zynismus und Polemik heraus, damit kann man aber leben.
Viel wichtiger sind die kleinen Anekdoten aus dem überreichen Schatz des langjährigen wohnmobilerfahrenen Autors, die mich oft zum schmunzeln und manchmal auch herzhaft zum Lachen brachten.
 
Zu kurz kommen manchmal die technischen Details, die vielleicht einen Neuling interessieren, aber um diese Fragen alle zu beantworten, bräuchte es eine Enzyklopädie.
 
Fazit: Ein gelungenes Buch, das man auch den alten Hasen noch schenken kann. Mir hätte es noch besser gefallen, wenn mehr eigene Erfahrungen und Freud und Leid geschildert worden wären und der Stil des Buches an manchen Stellen sachlicher wäre.
Rezension von Jürgen Rode bei Amazon v.6.03.2013 

Bequeme Ferienwohnung auf Rädern
Horst Oellrich aus Wedel berichtet in seinem Buch „Abenteuer Wohnmobil“ über eigene Erfahrungen und gibt viele Ratschläge.

Abenteuer Wohnmobil. „Der Titel klingt doch spannend“, sagt der Wedeler Horst Oellrich über sein neues Buch, das jetzt erschienen ist. „Fremde Betten? Nein danke!“ Denn wer sich mit dem Wohnmobil aufmache, um Land und Leute zu erkunden habe beides: seine eigene Wohnung immer dabei, aber jeden Morgen einen neuen Ausblick auf eine andere Stadt oder eine andere Landschaft. Horst Oellrich ist bekennender Wohnmobilist. „Seit fast 50 Jahren bin ich einer rollenden Wohnung unterwegs.“ Er hat Erlebnisse aufgeschrieben, gibt Tipps für den Kauf eines Fahrzeugs und macht hungrig auf den schönen Freizeitspaß. Neben den ernsten Themen beschreibt er vieles auch mit einem Augenzwinkern.

"Spaß und Ernst liegen in dem Buch Seite an Seite“, berichtet Oellrich, ehemaliger Geschäftsführer der Stader Kreishandwerkerschaft und heute leidenschaftliche Ruheständler, über sein 100 Seiten umfassendes Werk. „Viele sagen, ein Buch fängt erst bei 200 Seiten an“, so der Autor. „Doch für mich sind auch schon 100 vollgeschriebene Seiten ein umfassendes Buch.“ ...

„Seitdem ich den Führerschein gemacht habe, bin ich Automobilfan“, erläutert Oellrich. Sein erstes „Mobil“ sei ein alter Lieferwagen gewesen. „ In der Zeit habe ich zusammen mit Freunden Zelte aufgeladen, und wir sind gemeinsam an die See gefahren.“ Danach habe er einen Fiat bekommen, aus dem er die Sitze herausbaute. Es folgten ein VW-Bully, ein VW-LT bis er sich schließlich ein Wohnmobil mit allen Schikanen kaufte. Oellrichs Frau Heidi teilte heute die Wohnmobil-Leidenschaft ihres Mannes.

„Wir sind dauernd unterwegs und haben schon unsere Stammplätze,“ so der Wedeler. Sei es in Bremen auf einem Supermarkt-Parkplatz mit der Straßenbahn direkt vor der Tür, auf einem abgelegenen Grundstück in Berlin, wo morgens nur Menschen mit ihren Hunden vorbeikommen, sowie in Hamburg, wo Oellrichs nachts nach Konzerten und Barbesuchen zwanglos und ohne Fahrpläne übernachten können.

Eines der Kapitel in Oellrichs Buch lautet: „Sex im Wohnmobil.“ Nach den Worten des Autors gehöre nun auch einmal Erotik in ein Buch. „Das verkauft sich besser.“ Oellrich rät: Die Betten im Wohnmobil stets aufgeklappt halten. „Ist doch harmlos – oder?“

Beim Kauf eines Wohnmobils dürfe man nicht allein auf die Informationen des Verkäufers setzen, rät Oellrich. „Fahren Sie zum Beispiel lieber vor Vertragsabschluss mit dem Fahrzeug auf eine Waage, um die Zulademöglichkeiten selbst zu überprüfen.“ Und eine Klimaanlage koste viel Geld, würde aber wenig Nutzen bringen, wenn man sein Wohnmobil nicht in der Nähe eines Stromanschlusses abstellen könne. „Alles muss überlegt sein.“

In seinem Werk benutzt Oellrich manchmal eine lockere, ironische Sprache, die aber nicht auf Kosten der Sachlichkeit geht.

Stader Tageblatt 22.03.2013